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Veteranenverein

Soldaten-, Veteranen- und Kameradschaftsverein Apfeldorf e. V.

Die Gründung der Veteranenvereine geht auf die Zeit von 1866 bis 1872 zurück, in dieser Zeit wurde auch unser Verein gegründet. Anlass dazu war der Krieg von 1871.
Aus unserem Dorf wurden 33 Männer zu den Waffen gerufen, für 4 Kameraden gab es keine Rückkehr mehr. Zum Gedenken an die gefallenen Söhne erbaute die Gemeinde  unter dem Bürgermeister Josef Schmid auf dem Dorfplatz ein Ehrenmal. Am 17. September 1871 wurde dieses Denkmal eingeweiht. Am Jahrestag dieser Denkmalsweihe gründeten die heimgekehrten Krieger den Soldaten – Veteranenverein Apfeldorf.

Markus Wagner (Mitte) ist neuer Vorsitzender des Apfeldorfer Soldaten-, Veteranen- und Kameradschaftsvereins. Sein Vorgänger Dieter Hagenström (2.v.l.) wurde zum Ehrenvorstand ernannt. Als Beisitzer fungieren Alois Ehle (l.) und Andreas Hupe (r.), Kasse und Protokollbuch werden von Ulrich Steinrötter geführt. Foto: geiger

 

Die Chronik berichtet uns, dass sich die Gründungsmitglieder die Hände reichten und mit den Leitspruch

„In Treue fest mit Gott für König und Vaterland“

den Verein ins Leben gerufen haben.

In einer Gründungsniederschrift wurden die Ziele und Aufgaben des Vereins festgelegt:

  1. Pflege der Kameradschaft und des Brauchtums.
  2. Den Verstorbenen Mitgliedern die letzte Ehre zu erweisen, Ihnen und den gefallenen Kameraden ehrenvoll zu Gedenken.

Von den 131 Männern aus Apfeldorf, die in den 1. Weltkrieg 1914 – 1918 einberufen wurden, ließen auf dem Schlachtfeld 36 Kameraden ihr Leben.

Die Gemeinde erneuerte 1922 unter Bürgermeister Georg Kölbl das Ehrenmal und baute es neu auf.
In Verbindung mit dem 50 jährigen Vereinsjubiläum wurde das Denkmal eingeweiht.

Am 7. August 1927 feierte der Verein in Ehrenvollerweise die Weihe einer neuen Fahne.

1939 verschied im Alter von 92 Jahren das letzte Gründungsmitglied Anton Albert. Als besondere Ehre wurde ihm die alte Vereinsfahne mit in den Sarg gelegt.

Um unseren Verein für eine größere Mitgliederzahl zu öffnen, wurde im Jahr 1972 der Begriff „und Kameradschaft“ hinzugefügt.

Am 15. November 1987 wurde die feierliche Weihe des Trauerbandes mit den 76 Namen der gefallenen Kameraden des 2.Weltkrieges durch den Geistlichen Rat Adalbert Pscheidl im Festgottesdienst zelebriert. Das Grundstück des Kriegerdenkmales wurde von der Familie Schwaller zur Verfügung gestellt. Anfang des Jahres 1987 schenkte Sebastian Schwaller der Gemeinde Apfeldorf das Grundstück.

1997 feierte der Verein sein 125 jähriges Jubiläum.

Anlässlich des Volkstrauertages am 19. November 2006 wurde das sanierte Kriegerdenkmal neu eingeweiht.

Die Feier zum 150 jährigem Jubiläum wurde coronabedingt verschoben und wird am 17.09.2023 in einem feierlichen Festakt nachgeholt.

Die Vorstände und Schriftführer denen die Führung des Soldaten-, Veteranen- und Kameradschaftsverein oblag:

1. Vorstand:
Martin Baab 1872 bis 1894
Nikolaus Piller 1894 bis 1898
Rupert Haslinger 1898 bis 1918
Josef Weckerle 1918 bis 1951
Anton Baab 1951 bis 1955
Sebastian Simon 1955 bis 1972
Peter Schmid 1972 bis 1990
Franz Wagner 1990 bis 1995
Alois Ehle 1995 bis 2006
Alfred Kölbl 2006 bis 2007
Hagenström Dieter 2007 bis 2023
Wagner Markus 2023 bis heute

Schriftführer:
Josef Glaswinkler 1872 bis 1876
Josef Maier 1876 bis 1888
Georg Kölbl 1888 bis 1933
Marzell Kögel sen. 1933 bis 1954
Marzell Kögel jun. 1954 bis 1972
Franz Herz 1972 bis 2001
Ulrich Steinrötter 2001 bis heute