• Sprechzeiten des Bürgermeisters:  Mittwoch 08:00 Uhr - 10:00 Uhr sowie nach Vereinbarung

Theaterverein

Der Theaterverein Apfeldorf

ist ein rechtsfähiger Verein, vertreten durch den Vorstand. Unsere Aktivitäten sind das Theaterspiel im Herbst, die aktive Teilnahme an den Apfeldorfer Schmankerltagen, der Würstelverkauf auf dem Apfeldorfer Weihnachstmarkt, die Veranstaltung eines jährlichen Kultur- und Kabarettabends in Apfeldorf mit externen Künstlern, das Kasperletheater für Kinder, sowie im Zweijahresrhythmus ein offener Vereinsausflug. Weitere Aktivitäten werden gesondert organisiert und bekannt gegeben. Wir sind stets daran interessiert neue Mitglieder zu integrieren und freuen uns über Jeden, der Interesse oder know-how am und ums Theaterspielen mitbringt. Interessierte können sich über diese Online-Plattform stets über neueste Termine informieren. Wir sind auch immer bestrebt unseren Fundus durch Kleidungsstücke und Dekorations-, bzw. Kulissenmaterial zu erweitern. Wenden Sie sich hierzu bitte an die Vorstandschaft.

 

Die Vorstandschaft:

  • 1. Vorsitzende:
    Henriette Beltz, Welfenring 13, 86974 Apfeldorf, (08869) 913 873
    E-Mail: ahbeltz@gmx.de
  • 2. Vorsitzender (künstlerischer Leiter):
    Delfo Viviani, Schlossbergstraße 17, 86974 Apfeldorf, (08869) 54 66
  • 3. Vorsitzender (technischer Leiter):
    Florian Berlinger, Römerring 26, 86974 Apfeldorf
  • Kassiererin:
    Anna-Lena Berlinger, Römerring 26, 86974 Apfeldorf
  • Schriftführer:
    Stefan Paul, Grafenstr. 5, 86974 Apfeldorf, (08869) 9137576

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Dann mailen Sie uns oder rufen Sie uns an! ***

JOHN STANKY PRIVATDETEKTIV (2024)

Chronologie:

2024: „John Stanky Privatdetektiv“ von Andreas Kroll
2022: „Da Rauberpfaff“ von Peter Landstrofer
2021: „Lügen haben Flinke Beine“ von Ray Cooney
2019: „Der böse Geist Lumpacivagabundus“ von Johann Nepomuk Nestroy
2018: „Arsen und Spitzenhäubchen“ von Joseph Kesselring
2017: „Mattheis bricht’s Eis“ von Georg Queri
2016: „Es bleibt in der Familie“ von Ray Cooney
2015: „Die drei Dorfheiligen“ von Max Neal und Max Ferner
2014: „Hotel Seerose“ von Pierre Chesnot
2013: „Der Geisterbräu“ von Joseph Maria Lutz
2012: 4. Kultur- und Kabarettabend mit Maxi Schafroth und seinem Programm ‚Faszination Allgäu‘
2011: „Außer Kontrolle“ von Ray Cooney
2011: 3. Kultur- und Kabarettabend mit der Couplet-AG und deren Programm ‚Ab Morgen wieder Hirn‘
2010: Theaterausflug nach Dresden
2010: 2. Kultur- und Kabarettabend mit Helmut Schleich und seinem Programm ‚Der Allereltzte Held‘
2009: „Pension Alpenhof“ von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs nach Paul Doetsch-Perras
2009: 1. Kultur- und Kabarettabend mit der Couplet-AG und deren Jubiläumsprogramm ’15 Jahre Couplet-AG‘
2008: „Birnbaum und Hollerstauden“ von Joseph Maria Lutz
2007: „Der Floh im Ohr“ von Georges Feydeau nach Paul Doetsch-Perras
2007: Theaterausflug nach Wien
2006: „Einen Jux will er sich machen“ von Johann Nepomuk Nestroy
2005: „Der Passauer zu Rauhenlechsberg“ von Erwin Filser und ein Auszug des „Ritter Unkenstein“ von Karl Valentin
2005. Theaterausflug nach Venedig
2004: „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ von Kurt Wilhelm in einer Fassung von Franz von Kobell
2003: „Das rotseidene Höserl“ von Josef Zeitler
2003: Theaterausflug nach Klosters („Bernina Express“)
2002: „Der verschwundene Alois“ von Anton Erlinger
2001: „Bloß koan Schnaps“ von Heidi Hillreiner
2000: „Die falsche Katz'“ von Maximilian Vitus
1998: „Die Fahnenweihe“ von Josef Ruederer
1995: „Die hölzerne Jungfrau“ von Ridi Walfried
1991: „Der G’wissenswurm“ von Ludwig Anzengruber
1990: „Der arme Millionär“ von Ludwig Thoma
1989: „No amol a Lausbua sei“ von Franz Schauer
1988: „Der Geisterbräu“ von Josef Maria Lutz
1986: „Birnbaum und Hollerstauden“ von Joseph Maria Lutz
1984: „Romulus der Große“ von Friedrich Dürenmatt
1983: „Mattheis bricht’s Eis“ von Georg Queri
1983: Theaterabend mit:
„Jugend von heute“ von Margarete Gering
„Der Wilddieb“ von Karl Valentin
„Wo ist meine Brille“ von Karl Valentin
„George Dandin“ oder „Der betrogene Ehemann“ von John Baptiste Molière
1982: „S’listige Ahnd’l“ von Ulla Kling
1981: „Das Wunder des hl. Florian“ von Adele Meyer-Kaufmann
1980: „Kavalier am Steuer“ oder „Weil mir zwoa Spezi san“ von Maximilian Vitus
1979: „Seine Majestät der Kurgast“ oder „Herzlich Unwillkommen“ von Peter Jahl
1978: „Kurbetrieb beim Kräuterblasi“ von Franz Schaurer
1977: „Unkraut verdirbt net“ von Georg Harrieder
1960: „Der Freischütz“ nach der gleichnamigen Oper von Carl Maria von Weber, als Schauspiel überarbeitet von Hubert Graf
1956: „S’Abendglöckerl“ von J. Gode
1954: „Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus
1953: „Emma von Rauhenlechsberg“ oder „Die Brautkämpfe“ von Franz X. Rümel
1949: „Heimatsonne, Heimaterde“ von ???

Geschichte

Die Anfänge
Bereits zu Beginn des letzten Jahrhunderts wurden in Apfeldorf Darbietungen auf die Bühne gebracht, vornehmlich im ehemaligen Gasthaus Schwaller. Diese Tradition wurde allerdings nicht regelmäßig gepflegt. Genaue Aufzeichnungen hierüber existieren leider nicht.

Die Nachkriegszeit
Nach dem zweiten Weltkrieg wird im Jahr 1949 das Theaterspiel in Apfeldorf wieder begonnen. In unregelmäßigen Abständen werden bis 1956 vom Trachtenverein vier Stücke im Gasthaus Schwaller inszeniert, darunter der Klassiker „Die drei Eisbären“ von Maximilian Vitus. Leider fällt das Theaterspiel in Apfeldorf danach wieder in einen tiefen Schlaf.

Die 70er und 80er
1977 wird die Tradition des Theaters in Apfeldorf wieder aufgenommen. Im jährlichen Wechsel geben Landjugend und Trachtenverein verschiedene Stücke zum Besten. Die Aufführungen finden zu diesem Zeitpunkt bereits im Saal des Gasthaus Rose statt. Im Jahr 1983 wird sogar zweimal Theater geboten mit einem Theaterabend im Frühjahr und einem Dreiakter im Spätsommer. In dieser Zeit bildet sich aus den Reihen der Theaterspieler bereits die Gruppe „Bühnenstich“ um die Gebrüder Gruber mit Delfo Viviani heraus. Fast 15 Jahre spielte diese Gruppe semiprofessionell auf den verschiedensten deutschsprachigen Bühnen, teils gleichzeitig neben dem Apfeldorfer Theater.

Die Neunziger
Nach „Der G’wissenswurm“ von Ludwig Anzengruber im Jahr 1991 musste die gebildete Theatergruppe gänzlich auf Aufführungen verzichten. Der Grund hierfür war, dass sich kein geeigneter Spielort finden konnte.

Um das Theaterspiel in Apfeldorf jedoch zu erhalten, wurde der Theaterverein Apfeldorf e.V. am 25.04.1994 gegründet. Achtzehn anwesende Mitglieder um den erstmaligen Vorsitzenden Delfo Viviani schufen die Grundlage für Theaterinszenierungen in Apfeldorf auf den Beinen eines eigenen Vereins. Mit der Gründung des Vereins konnte dann im Jahre 1995 erstmals wieder organisiertes Theater in Apfeldorf gezeigt werden. Unter der Leitung von Paul Doetsch-Perras wurde „Die hölzerne Jungfrau“ im Gasthaus Rose aufgeführt. Doch mit der Aufführung „Die Fahnenweihe“ 1998 ging die Ära mit Aufführungen in Gasthäusern zu Ende.

Ab 2000
Im Jahr 2000 konnte erstmals die Mehrzweckhalle Apfeldorf zur Aufführung genutzt werden. Durch den Anbau an der Südseite der bis dato reinen Turnhalle wurde ein separater Bühnenraum und damit eine echte Mehrzweckhalle geschaffen. Das Milleniumsjahr brachte zudem einen Wechsel an der Spitze des Theatervereins. Hubert Paul übernahm das Zepter von Delfo Viviani, der den Verein in einem wirtschaftlich gesunden und spielerisch aktiven Zustand übergab. Mit dem Stück „Die falsche Katz'“ von Maximlian Vitus wurde die neue Spielstätte standesgemäß eingeweiht und die Messlatte für weitere Inszenierungen höher gesetzt.

Ebenso im Jahr 2000 bildete sich aus dem Theaterverein eine weitere Gruppierung aus: Aktive Spieler gestalteten eine Kinderbühne, bzw. ein Kasperletheater, mit der sie auf dem Sommerfest 2000 in Apfeldorf Premiere feierten. Die große Resonanz stimmte die ‚Puppenspieler‘ zum Weitermachen und in der Folge war diese Theatergruppe gleichermaßen erfolgreich und trat mit der Kasperlbühne bei verschiedensten Kinderfesten gar bis München auf.

Ab diesem Jahr wurde der Spieltermin des Apfeldorfer Theaters in den Herbst beschlossen, um nicht mit Theateraufführungen der umliegenden Ortschaften zu kollidieren und die weiteren Hallennutzer so wenig wie möglich zu behindern. Frei nach dem Motto: An kalten spätherbstlichen Tagen das Publikum mit herzerwärmenden Stücken erfreuen. Ein Wechsel aus tiefgründigen Stücken und niveauvollem Boulevard soll hierbei auch die unterschiedlichen Wünsche des Publikums ansprechen.

Im Jahr 2004 brachte der Apfeldorfer Theaterverein den Klassiker „Der Brandner Kaspar und das ewig‘ Leben“ auf die Bühne. Der bereits in frühen Jahren mit unvergessenen Größen wie Fritz Strassner, Toni Berger oder Gustl Bayerlhammer verfilmte Klassiker wurde vom immer noch amtierenden spielerischen Leiter Paul Doetsch-Perras inszeniert. Die sagenhafte Nachfrage und das ungeteilte und rein positive Echo lässt dieses Stück die bis heute größte und wohl auch beste Theaterdarbietung Apfeldorfs sein. An neun Spieltagen konnten annähernd 2000 Zuschauer gezählt werden. Weit über 70 Mitwirkende auf, neben und hinter der Bühne leisteten große Arbeit.

Im Jahr 2005 übernimmt Rainer Gerstung das Kommando an Bord des Theatervereins Apfeldorf. Nach wie vor steht der Verein wirtschaftlich hervorragend da und die Zahl der aktiven Mitglieder ist auf 70 angewachsen. Wo andere (Theater-)Vereine Probleme mit dem Nachwuchs haben, steht Apfeldorf vor dem Luxusproblem, welchem Schauspieler man ein Jahr Pause ‚verordnet‘.

Das Jahr 2005 stand auch im Zeichen von Apfeldorf selbst. Zur 700-Jahr-Festwoche reihte sich auch der Theaterverein mit 2 Aufführungen im Festprogramm ein. Im vollem Festzelt wurden die zwei Kurzaufführungen „Der Passauer zu Rauhen Lechsberg“ (ein historisches Stück über den Schmied von Kochel in einer Fassung des Apfeldorfers Erwin Filser) und ein Auszug aus „Ritter Unkenstein“ (von Karl Valentin) gezeigt. Eine Zugabe hiervon ‚musste‘ auf dem herbstlichen Weinfest 2005 gegeben werden.

Im Jahr 2007 geht der Theaterverein Apfeldorf e.V. ins Internet. Das Medium des WorldWideWeb soll den Bekanntheitsgrad des Vereins weiter ausbauen, sowie eine Informationsplattform für vergangene und künftige Termine bieten.

Im Jahr 2008 wiederholt der Theaterverein mit „Birnbaum und Hollerstauden“ von Joseph Maria Lutz einen Klassiker aus dem Jahr 1986. Durch den damaligen Erfolg sind die Ansprüche sehr hoch und so wird mit Technik nicht gegeizt: Licht-, Ton-, Rauch- und Nebeleffekte, sowie eine professionelle Tonausstattung der Schauspieler werden eingebaut. Auch wenn der Theaterverein damit an Kapazitätsgrenzen gestoßen ist, war das Stück ein großer Erfolg.

Im März 2009 findet der erste Kultur- und Kabarettabend in der Mehrzweckhalle statt. Vor mit 275 Zuschauern ausverkauften Haus begeistert die Couplet-AG das Publikum.


Bisherige Vorstände

  • 1994 – 1999: Delfo Viviani jun.
  • 1999 – 2005: Hubert Paul
  • 2005 – 2011: Rainer Gerstung
  • 2011 – 2014: Hubert Paul
  • 2014 – heute: Henriette Beltz

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